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2.11 Weitere Formalismen

Es ist wahrscheinlich richtig, daß es ebenso viele Wissensrepräsentationsformalismen wie Autoren gibt. Aber selbst wenn man einen gröberen Maßstab anlegt und zwei Formalismen dann nicht unterscheidet, wenn sie sich nur geringfügig unterscheiden, so bleiben noch immer eine stattliche Anzahl übrig. Es ist daher selbstverständlich, daß die bisher behandelten Formalismen noch bei weitem nicht die Palette der Möglichkeiten auch nur einigermaßen abdecken. Wir können beim gegenwärtigen Stand auf diesem Gebiet nicht einmal mit Sicherheit prognostizieren, daß die wichtigsten Züge eines vielleicht einmal vorherrschenden Formalismus in den bisher besprochenen Ansätzen schon überwiegend vorhanden sind. Wir sind allerdings davon überzeugt, daß die in allen bisherigen Formalismen erkannten logischen Grundstrukturen auch in künftigen Formalismen explizit oder implizit vorhanden sein werden.

In einer solchen Situation der Vielfalt bleibt uns angesichts selbstverständlicher Beschränkungen über die getroffene Auswahl hinaus nur die Möglichkeit, eine Reihe weiterer Formalismen kurz zu skizzieren oder auch nur zu erwähnen, was in diesem Abschnitt erfolgt. Selbst hier streben wir keine vollständige Liste an. Die gewählte Reihenfolge folgt zu einem gewissen Grad der zunehmenden Ausdrucksmächtigkeit des jeweiligen Formalismus.





Christoph Quix, Thomas List, René Soiron
30. September 1996