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2.7 Terminologische Systeme

Die bislang besprochenen Formalismen, nämliche assoziative Netze, Konzeptrahmen und Vererbungssysteme, haben sich allesamt als in einem gewissen Sinne äquivalent mit eingeschränkten logischen Formeln erwiesen, wenn diese in bestimmter Weise repräsentiert sind und von bekannten logischen Mechanismen (wie zB. Definitionen) Gebrauch machen. Eine völlige Äquivalenz konnte schon deswegen nicht erreicht werden, weil wir nun auch Phänomene der Inkonsistenz sowie der Nichtmonotonie in Betracht gezogen haben. Diese Einschränkungen haben sich als zu stark erwiesen, so daß man sich um Erweiterungen bemüht hat, die zwar immer noch nicht die ganze Logik umfassen, um weiterhin die Vereinfachungen in der Darstellung zu ermöglichen, die wir bei den genannten Formalismen kennengelernt haben. Eine der erfolgreichsten Erweiterungen dieser Art sind die terminologischen Systeme, die aus den Bemühungen um die Entwicklung von KL-ONE (siehe Abschnitt 2.8.1) hervorgegangen sind.

Diesen Systemen liegt noch die weitere Idee der Trennung der Terminologie zur Beschreibung eines Sachverhalts von der Beschreibung des Sachverhalts selbst zugrunde. Terminologische Logiken stellen in diesem Sinne einen sprachlichen Rahmen zur Festlegung von Terminologien zur Verfügung. Ausgehend von atomaren Konzepten,gif dh. einstelligen Prädikaten, erlauben sie in einem logischen Rahmen, komplexere Konzepte zu definieren und Beziehungen zwischen Konzepten festzulegen. Dabei wird jedes komplexe Konzept durch ein terminologisches Axiom (su.) definiert, wodurch das neue Konzept mittels einer Konzeptbeschreibung (su.) in Beziehung zu schon bekannten Konzepten gesetzt wird.

Wollen wir beispielsweise über Personen sprechen, so benötigen wir ua. die Konzepte Person, Erwachsener, Mann und Frau sowie die Eigenschaft Geschlecht mit den Ausprägungen männlich und weiblich.

Dabei sind freie Variablen wieder als allquantifiziert zu betrachten. Wie schon in früheren Formalismen (zB. bei den Konzeptrahmen im Abschnitt 2.5) sind die Konzepte Person und Erwachsen nicht vollständig definiert, sondern die Konklusionen der entsprechenden Implikationen definieren lediglich notwendige Bedingungen für die Konzeptzugehörigkeit. So legt die erste Implikation zwar fest, daß Personen entweder männlich oder weiblich sind, aber Personen können sehr wohl auch noch andere Eigenschaften haben. Auch beachte man die Verwendung des ``oder'' im Sinne von ``vel'', also nicht im Sinne eines ausschließlichen Oders.

Wollen wir des weiteren auch über Kinder, Eltern und Großeltern reden, dann benötigen wir zB. die Konzepte Elternteil, Mutter, Großelternteil und Großmutter sowie die Rolle Kind.

Solche Axiome, die wir im folgenden auch als terminologische Axiome bezeichnen wollen, lassen sich äquivalent wie folgt schreiben.

In der Literatur [NS90] wird diese Form noch weiter abgekürzt.gif

Im ersten dieser Axiome wird eine Formelverkürzung ähnlich wie in Abschnitt 2.3.4 verwendet; nämlich statt schreiben wir kürzer , was noch weiter zu verkürzt wird. Eine ähnliche Verkürzung betrifft die auftretenden Quantoren.

Formal definiert ist jedes terminologische Axiom entweder von der Form oder von der Form , wobei ein Konzept und eine Konzeptbeschreibung ist. Ein Konzept ist ein einstelliges Prädikatszeichen (wie zB. Person). Bevor wir den Begriff Konzeptbeschreibung formal einführen, wollen wir zuerst Eigenschaften, deren Werte sowie Rollen in terminologischen Logiken definieren. Eine Eigenschaft ist ein einstelliges Funktionszeichen (wie zB. geschlecht). Ein Wert ist eine Konstante (wie zB. weiblich). Die Interpretation einer Eigenschaft wird einem Individuum einen Wert zuordnen. Eine Rolle ist ein einstelliges Funktionszeichen (wie zB. kind). Die Interpretation einer Rolle wird jedem Individuum eine Menge von Individuen zuordnen, von denen zusätzlich eine gewisse Eigenschaft gefordert ist. Eine Konzeptbeschreibung ist induktiv wie folgt definiert.

  1. Jedes Konzept (oder ausführlich ) ist eine Konzeptbeschreibung.
  2. Wenn eine Eigenschaft und ein Wert ist, dann ist (oder ausführlich ) eine Konzeptbeschreibung.
  3. Wenn und (oder ausführlich und )gif Konzeptbeschreibungen sind, dann sind und (oder ausführlich , und ) Konzeptbeschreibungen.
  4. Wenn KB (oder ausführlich ) eine Konzeptbeschreibung und eine Rolle ist, dann sind und (oder ausführlich und ) Konzeptbeschreibungen.
Terminologische Axiome sind allgemeiner als die Axiome, die wir für Konzeptrahmen in Abschnitt 2.5 definiert haben. Hier nämlich sind als Konzeptbeschreibungen auch Disjunktionen und Negationen sowie allquantifizierte Beschreibungen erlaubt. Allerdings ist die Form von Konzeptbeschreibungen im Vergleich zu der Form allgemeiner prädikatenlogischer Ausdrücke immer noch stark eingeschränkt, wie bereits am Beginn des Abschnitts gesagt wurde. Diese Einschränkung führen dazu, daß die mit Hilfe einer Terminologie zu lösenden Inferenzprobleme immer noch entscheidbar sind.

Eine Terminologie ist eine Konjunktion von terminologischen Axiomen, wobei jedes Konzept höchstens einmal auf der linken Seite eines Konjunkts (dh. eines der terminologischen Axiome) vorkommt. Wir wollen in diesem Abschnitt nur azyklische Terminologien betrachten, dh. solche Terminologien, in denen kein Konzept rekursiv von sich selbst abhängt. Jedoch lassen sich die meisten hier zusammengestellten Aussagen auf zyklische Terminologien erweitern [Neb90a, Neb91, Baa90].

Um einer Terminologie eine Bedeutung zuordnen zu können, müssen wir -- wie bei jeder logischen Theorie -- eine Interpretation , bestehend aus einer nichtleeren Menge , dem Interpretationsbereich, und einer Abbildunggif angeben. Interpretationen sind aus dem Bereich der mathematischen Logik bestens bekannt, und wir würden an dieser Stelle nicht näher darauf eingehen, wenn nicht die besondere syntaktische Struktur einer Terminologie eine spezielle, besonders anschauliche Darstellung einer Interpretation ermöglichen würde.

Eine Interpretation ordnet jeder Formel einen Wahrheitswert zu. Wollen wir demnach ein Konzept unter einer Interpretation auswerten, so interessieren wir uns für den Wert von , wobei ein beliebiges Element aus dem Interpretationsbereich ist. Offensichtlich ist die dabei verwendete Abbildung bezüglich des Konzeptes eindeutig durch Angabe der Menge

definiert, wenn wir voraussetzengif, daß gilt, wenn . Offensichtlich ist ein Konzept genau dann erfüllbar, wenn es eine Interpretation mit gibt. Würden wir beispielsweise das terminologische Axiom

definieren, dann ist das Konzept Kinderloses_Elternteil nicht erfüllbar, da Elternteil nach Definition stets eine Rolle kind besitzt, während dies gerade ausschließt.

Die hier verwendete Darstellung der Interpretationsabbildung läßt sich unmittelbar auf Konzeptbeschreibungen erweitern. Dann müssen wir jedoch zuerst die Interpretation von Eigenschaften, deren Werte sowie von Rollen festlegen. Eine Eigenschaft wird als partielle Funktion über interpretiert, die einem Element aus ihrem Definitionsbereich als Funktionswert ein Element aus zuordnet. Ein Wert wird als Element von interpretiert. Wenn nun eine Eigenschaft und ein Wert ist, dann gilt

Wenn und Konzeptbeschreibungen sind, dann erhalten wir

Eine Rolle wird als totale Funktion interpretiert, die Elemente aus Teilmengen von zuordnet. Die Elemente der Teilmenge sind die möglichen Füllsel im Sinne von Konzeptrahmen (siehe Abschnitt 2.5). Wenn eine Konzeptbeschreibung und eine Rolle ist, dann erhalten wir

Mit Hilfe der soeben eingeführten Darstellung von Interpretationen für Konzepte und Konzeptbeschreibungen lassen sich nun die Erfüllbarkeit eines terminologischen Axioms und die Modelleigenschaft einer Interpretation auf die Gleichheit bzw. Teilmengenbeziehung zweier Teilmengen des Interpretationsbereiches zurückführen. Seien und Konzeptbeschreibungen. Eine Interpretation erfüllt eine Formel der Form bzw. (in Zeichen ) genau dann, wenn bzw. . Eine Interpretation ist ein Modell einer Terminologie genau dann, wenn alle Axiome von erfüllt.

Bevor wir uns der Frage zuwenden, welche Art von Aufgaben sich mit Hilfe einer Terminologie besonders gut lösen lassen, wollen wir noch die beiden syntaktischen Konstrukte (engl. top) und (engl. bottom) einführen. ist ein Abkürzung für eine Formel der Form und somit erhalten wir für jede Interpretation . Demgegenüber ist eine Abkürzung für , und es gilt .

Als erstes interessieren wir uns für die logischen Konsequenzen einer Terminologie. Dabei betrachten wir wie eben Formeln der Form und , wobei und Konzeptbeschreibungen sind. Eine Formel folgt logisch aus einer Terminologie (in Zeichen ) genau dann, wenn jedes Modell für auch erfüllt. So folgt beispielsweise die Formel aus der zu Beginn des Abschnitts gegebenen Terminologie.

Mit Hilfe des logischen Folgerungsbegriffs läßt sich nun die von einer Terminologie bestimmte Subsumtionsrelation als

definieren. Offensichtlich ist die Relation auf der Menge der durch definierten Konzeptbeschreibungen reflexiv und transitiv. Die Relation definiert durch

charakterisiert die Gleichheit zweier Konzeptbeschreibungen. Man beachte, daß auf dem Quotienten von bzgl. nicht nur reflexiv und transitiv, sondern auch antisymmetrisch ist, dh. ist eine partielle Ordnung.

Terminologische Repräsentationssysteme wie KL-ONE unterstützen die Berechnung der durch eine Terminologie definierten Taxonomie der Konzepte (siehe Abschnitt 2.6.3), dh. sie berechnen eine Klassifikation. Eine Klassifikation ist bestimmt durch eine minimale Relation , so daß die reflexive und transitive Hülle von ist. Mit anderen Worten, ist die Basis der Subsumtionsrelation auf dem Quotient von bzgl. . Da die Basis einer endlichen partiellen Ordnung immer eindeutig bestimmbar ist, gibt es zu jeder Terminologie eine eindeutige Klassifikation der Konzepte. Für das Eingangsbeispiel ist ein Teil dieser Taxonomie in Abbildung 2.25 dargestellt.


Abbildung 2.25: Ein Teil der Taxonomie der Konzepte im Personenbeispiel.

Ist eine solche Taxonomie einmal erstellt, dann läßt sich die Subsumtionsbeziehung zweier Konzepte unmittelbar ablesen. Auf der anderen Seite wird die Subsumtionsrelation benötigt, um die durch eine Terminologie definierte Taxonomie zu generieren. Daß die Berechnung der Subsumtionsrelation durchaus aufwendig sein kann, vermittelt schon das Beispiel in Abbildung 2.25. Die in der Abbildung gezeigte Beziehung zwischen und ist in der Terminologie für dieses Beispiel nicht explizit angegeben, sondern muß durch einen Vergleich der Füllsel für die Rolle berechnet werden. Die Relation ist zwar für azyklische Terminologien entscheidbar [NS90], aber co-NP-vollständig [Neb90b].

Wir haben eingangs erwähnt, daß ein wichtiger Aspekt der terminologischen Systeme die Trennung der Terminologie von der eigentlichen Weltbeschreibung ist. Wir wollen nun noch darstellen, wie mittels einer gegebenen Terminologie eine Menge von Objekten mit ihren Beziehungen beschrieben werden kann. Dazu müssen wir den bisher aufgezeigten Formalismus erweitern. Wir erlauben nun zusätzlich die Angabe von sogenannten Weltaxiomen der Form , und , wobei und Konstanten, eine Konzeptbeschreibung, eine Eigenschaft und eine Rolle sind. Eine Weltbeschreibung ist eine Menge von Weltaxiomen. In ihr wird ein Welt unter Zuhilfenahme der in der Terminologie festgelegten Begriffe modelliert.

Unter Verwendung der oben gegebenen Repräsentation von Interpretationen läßt sich nun die Erfüllbarkeit eines Weltaxioms durch eine Interpretation (in Zeichen ) wie folgt definieren.

Wie vorher ist eine Interpretation dann ein Modell einer Weltbeschreibung bzw. ein Modell einer Weltbeschreibung und einer Terminologie genau dann, wenn alle Axiome in bzw. alle Axiome in erfüllt. Analog ist natürlich auch der Begriff der logischen Konsequenz aus bzw. definiert. Des weiteren wollen wir eine Konstante als eine Instanz des Konzeptes bzgl. genau dann bezeichnen, wenn gilt.

Natürlich ist die Frage, ob ein Individuum eine Instanz eines bestimmten Konzeptes ist, nur dann interessant, wenn die Terminologie zusammen mit der Weltbeschreibung konsistent bzw. erfüllbar ist, dh. wenn es mindestens ein Modell für gibt. Sonst kann -- den Gesetzen der Logik folgend -- alles abgeleitet werden. Ein Test, mit dem die Konsistenz von entschieden werden kann, ist auch deshalb besonders wichtig, da die Frage, ob gilt, gleichbedeutend zu der Frage nach der Inkonsistenz bzw. Unerfüllbarkeit von ist.

Wie bereits gesagt, können wir mit Hilfe des so erweiterten Formalismus jetzt Objekte und Beziehungen mittels einer Weltbeschreibung angeben und dabei natürlich alle in einer Terminologie festgelegten Konzepte und Beziehungen benutzen. So benutzen wir die Personenterminologie vom Beginn dieses Abschnitts, um eine bestimmte Familie mittels der folgenden Weltbeschreibung zu repräsentieren.

Aus der Terminologie folgt unmittelbar, daß eine Großmutter und eine Person ist.

Man beachte, daß terminologische Repräsentationssysteme nicht von der Annahme ausgehen, daß eine gegebene Terminologie und Weltbeschreibung vollständig sind (engl. closed world assumption). Betrachten wir dazu noch einmal das Familienbeispiel und erweitern die Weltbeschreibung um die folgenden Axiome.

Obwohl Anna jetzt nur männliche Kinder hat, wird das System nicht folgern, daß Anna keine weiblichen Kinder hat.

Terminologische Repräsentationssysteme sind im allgemeinen auch in der Lage, für eine vorgegebene Konstante eine Menge von Konzepten anzugeben, so daß eine Instanz jedes Konzepts in und sowohl vollständig als auch minimal im nachfolgenden Sinne ist.

  1. Wenn , dann .
  2. Wenn , dann gibt es ein , so daß .gif
  3. Wenn und , dann .

wird als die Menge der spezifischsten Konzepte, die als Instanz haben, bezeichnet. Ist die Menge einmal berechnet, dann lassen sich alle Konzepte, von denen eine Instanz ist, unmittelbar mittels der durch definierten Taxonomie bestimmen.

Auch zur Berechnung der Menge für ein gegebenes spielen die Subsumtionsrelation und der Konsistenztest für die zentralen Rolle. Überhaupt sind die Berechnung der Subsumtionsrelation und der Konsistenztest die zentralen Operationen in einem terminologischen Wissensrepräsentationssystem. Dies wird auch dadurch deutlich, daß sich alle wesentlichen Beziehungen auf Subsumtion oder Konsistenz zurückführen lassen. Dies gilt beispielsweise für die Äquivalenz von Konzeptbeschreibungen ( ) und die Frage des leeren Durchschnitts zweier Konzeptbeschreibungen ( ), die sich beide auf die Subsumtion reduzieren lassen, oder -- wie oben schon erwähnt -- auf die Frage, ob eine Individuum Instanz eines bestimmten Konzeptes ist ( , das sich auf den Konsistenztest reduzieren läßt. Wir wollen an dieser Stelle jedoch keine Subsumtionsalgorithmen und Konsistenztests angeben, sondern verweisen dazu auf die entsprechende Literatur [LB87, Neb90a, DLNN91]. Jedoch sei noch einmal daran erinnert, daß Subsumtion in terminologischen Logiken entscheidbar und co-NP-vollständig ist. Allerdings gibt es eingeschränkte Terminologien, für die polynomielle Subsumtionsalgorithmen existieren [BL84, DLNN91]. Ein hervorragender Überblick über terminologische Wissensrepräsentationsformalismen und ihre Eigenschaften findet sich in [Neb90a]. [BBH+92] ist eine sehr gute deutsche Einführung in terminologische Logiken. Die formalen Bezüge terminologischer Formalismen mit anderen Formalismen sind in [NS91] ausführlich behandelt.

Zum Ende dieses Abschnitts sei noch darauf hingewiesen, daß existierende terminologische Repräsentationssysteme im allgemeinen ein reichhaltigeres Repertoire an Konzeptbeschreibungsmöglichkeiten anbieten. So wird neben existentieller und universeller Quantifizierung häufig auch numerische Quantifizierung angeboten. Beispielsweise läßt sich dann die Beschränkung ``höchstens zwei Kinder'' angeben. Jedoch ist dies keine substantielle Erweiterung der zugrunde liegenden Logik. Das Gleiche gilt für die Möglichkeit, komplexere Rollen anzugeben. ZB. kann erlaubt sein, eine Rolle als Beschränkung einer schon bekannten Rolle zu definieren, oder es können Bedingungen für die Wertemengen verschiedener Rollen definiert werden.

Insgesamt haben wir aber auch in diesem Abschnitt wieder die Erfahrung gemacht, daß ein bekannter Wissensrepräsentationsformalismus, in diesem Falle die terminologischen Systeme, in natürlicher Weise als Teilsystem der üblichen Logik aufgefaßt werden kann. Der wichtige Beitrag dieser Systeme besteht demnach in der Identifikation dieser Teilklasse von Logikformeln als einem für die Praxis besonders wichtigen Spezialfall sowie in der speziellen Behandlung der Subsumtionsrelation und des Konsistenztests. Dabei wurde die Rolle der Logik ursprünglich als Hilfsmittel bei der Definition der Semantik terminologischer Systeme angesehen, wobei sich viele der eingesetzten Algorithmen zwar als korrekt, aber als nicht vollständig erwiesen. Die Verwendung der Logik führte nun nicht nur zu korrekten und vollständigen Algorithmen, sondern eine geschickte Implementierung des gesamten Kalküls zeigt auch ein Laufzeitverhalten, das den besten ``konventionellen'' terminologischen Systemen entspricht [BFH+92].



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Christoph Quix, Thomas List, René Soiron
30. September 1996