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ifi Colloquium - Summer 2005

Summer Term 2005

We are planning the following talks for this term:

 Date

Speaker 

Title 

Time/Place 

Lang. 

 27.4.

Burkhard Freitag
Information Management
University of Passau

Ein Ansatz zur Verifikation der semantischen Konsistenz integrierter Web-Dokumente

17:15
IfI H-25

D

 29.4.

Don Chamberlin
IBM Research
and others!

Honorary Colloquium. More information.

Time: TBA
Y 15-G-60

 E

 1.6.

Katharina Morik
AI Group
University of Dortmund

Merkmalsextraktion für Klassifikation von Audiodaten (Analysing audio data using the Yale system)

17:15
IfI H-25

 D

 15.6.

Rudolf Keller
Zuehlke Engineering

Testautomatisierung: Konzepte, Erfolgsfaktoren und Perspektiven

17:15
IfI H-25

 D

 22.6.

Haym Hirsh
Computer Science Department
Rutgers University

Similarity and Description Logic
We are sorry to announce that this talk had to be cancelled.

 

 

 14.7.

Kevin Crowston
Syracuse University
School of Information Studies

Special colloquium presentation on:
SE, IS & (FL)OSS

 17:00
 IfI H-25

 E

 

 

Talk Abstracts:

 

Ein Ansatz zur Verifikation der semantischen Konsistenz integrierter Web-Dokumente

Speaker: Burkhard Freitag, Universität Passau

Zusammenfassung

Ein großer Teil der Informationen im Web liegt in Form von Web-Dokumenten vor, deren Erstellung und Pflege meistens aufwendig und kostenintensiv ist. Deswegen ist häufig, beispielsweise im eLearning, die Wiederverwendung und automatisierte, bedarfsgetriebene Zusammenstellung von Dokumenten eine zentrale Aufgabe. Besonders bei der Integration von Dokumentfragmenten aus heterogenen und möglicherweise autonomen Quellen stellt die Sicherstellung der semantischen Konsistenz eine große Herausforderung dar.

Es stellen sich u.a. die Fragen:

  • Ist das integrierte Dokument global konsistent hinsichtlich Struktur und Inhalt? Ein wichtiger Aspekt ist beispielsweise die Korrektheit der inhaltlichen Bezüge zwischen den Fragmenten.
  • Wie kann auf Änderungen an Fragmenten reagiert werden? Sind die vorgeschlagenen Aktualisierungen in allen referenzierenden integrierten Dokumenten sinnvoll?
  • Dokumente können an persönliche oder situative Gegebenheiten adaptiert werden. Ist das Dokument für alle Adaptationsmöglichkeiten konsistent?

Der Vortrag geht auf die Repräsentation semantischer Konsistenzkriterien ein und präsentiert einen Ansatz zur Verifikation semantischer Eigenschaften für integrierte Web-Dokumente.

Bio

Prof. Dr. Burkhard Freitag ist seit 1994 Professor für Informatik und seit 2002 Inhaber des Lehrstuhls für Informationsmanagement an der Universität Passau. Er hat an der Universität Münster Mathematik studiert und bei Prof. R. Bayer, PhD, an der Technischen Universität München in Informatik promoviert. Vor seiner akademischen Laufbahn war Prof. Freitag einige Jahre in Forschungsinstituten und Unternehmen der IT-Branche tätig. Seit Mai 2000 ist Prof. Freitag außerdem Direktor des Instituts für Informationssysteme und Softwaretechnik (IFIS) der Universität Passau, dessen Aufgaben der Technologietransfer und die Qualifikation in Informationstechnik in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft sind. Von Oktober 2003 bis September 2005 leitet Prof. Freitag als Dekan die Fakultät für Mathematik und Informatik der Universität Passau.

Professor Freitag ist verheiratet. Er hat eine Tochter und zwei Söhne.

Professor Freitag vertritt die Praktische Informatik; seine Forschungsschwer­punkte liegen in den Bereichen Datenbanken, Informationssysteme und Informationsmanagement. Die methodische Grundlage bilden Logiksprachen und Datenmodelle für die konzeptuelle Modellierung und die Wissensrepräsentation. Den technologischen Rahmen bieten Datenbanktechnik, objektorientierte Modellierung und Programmierung, sowie die XML-Technologie. Im Rahmen des IFIS-Instituts steht die Entwicklung von Informationssystemen und software-technischen Lösungen in Zusammenarbeit mit Anwendern aus der Industrie und Wirtschaft im Vordergrund.

Merkmalsextraktion für Klassifikation von Audiodaten

Speaker: Katharina Morik, Univ. Dortmund, Informatik Lehrstuhl VIII

Zusammenfassung

Musik ist in hohem Maße elektronisch verfügbar. Bibliotheken von Musikstücken sind nach Musikern, Musikverlagen, Jahreszahlen und Genres geordnet, wobei diese Metadaten von Hand eingegeben wurden. Will man aber die Musikstücke automatisch klassifizieren, so sieht man sich einer ausgesprochen schwierigen Data Mining Aufgabe gegenüber. Die Verfahren zur Klassifikation und Indexierung sehr großer Mengen an Zeitreihen versagen hier. Bevor ein Clustering- oder Klassifikationsverfahren angewandt werden kann, müssen Merkmale aus den Audiodaten extrahiert werden, die dann eine sinnvolle Ähnlichkeitsbestimmung erlauben. Erscherend kommt hinzu, dass es keinen Satz von Merkmalen gibt, der für verschiedene Clustering- oder Klassifikationsaufgaben gleichermaßen geeignet wäre. Vielmehr erfordert die Klassifikation von verschiedenen Genres verschiedene Merkmale. Bei der Klassifikation nach Benutzerpräferenzen sind für jeden Benutzer andere Merkmale zu extrahieren. Das Problem der Vorverarbeitung im Data Mining wird somit auf die Spitze getrieben.

Ein Lösungsansatz ist durch eine Systematik von elementaren Merkmalsextraktionen gegeben, aus denen sogenannten Methodenbäume zusammengesetzt werden. Für jede Clustering- oder Klassifikationsaufgabe wird nun mit einem genetischen Algorithmus der angemessene Methodenbaum gelernt, dessen Anwendung aus den Daten geeignete Merkmale extrahiert, die dann von einem Lernverfahren genutzt werden. Die Methode und ihre Realisierung im System Yale wird vorgestellt. Der Vortrag schließt mit einem Ausblick auf das Lernen aus verteilten Daten (beispielsweise den Musiksammlungen verschiedener Menschen, die ganz unterschiedlich organisiert sind).

Kurzbiographie Katharina Morik

1973 – 1981 Studium an der Universität Hamburg mit dem Abschluss Promotion

1982 – 1984 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg in dem Forschungsprojekt „HAMburger Anwendungsorientiertes Natürlichsprachliches System – HAM-ANS“

1985 – 1988 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Berlin, Projektleiterin des ersten deutschen Projektes zu maschinellem Lernen, Habilitation

1989 – 1991 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung, St. Augustin bei Bonn

1991 – ordentliche Universitätsprofessorin an der Universität Dortmund

Testautomatisierung: Konzepte, Erfolgsfaktoren und Perspektiven

Speaker: Rudolf K. Keller , Zühlke Engineering

Abstract:

In den letzten Jahren sind wirkungsvolle Werkzeuge zur Unterstützung von Komponententests sowie von Last- und Performanztests verteilter Systeme entwickelt worden. Diese Fortschritte führen jedoch nicht zwangsläufig zu erfolgreicher Testautomatisierung. Für die Wirtschaftlichkeit und damit den Erfolg der Automatisierung sind eine Reihe von Faktoren verantwortlich. Insbesondere sind die Wahl der richtigen Teststrategie, die Architektur des Prüflings und der "Testware" sowie ein zielgerichtetes Vorgehen für die Entwicklung von hinreichend guten Testfällen von zentraler Bedeutung.

Der Vortrag dokumentiert und analysiert, wie diese Faktoren zur Testautomatisierung beitragen. Zur Illustration werden mehrere Projekte aus der Praxis herangezogen. Der Vortrag schliesst mit einer Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen der Testautomatisierung.

Bio:

Rudolf "Ruedi" K. Keller ist seit 2001 bei der Firma Zühlke Engineering AG in Schlieren tätig. Dort leitet er als Business Unit Manager die Einheit Java Applications, die Beratungs- und Entwicklungsdienstleistungen im Java-Umfeld anbietet und unter anderem auf Unterstützungleistungen im Testing ausgerichtet
ist. Ruedi Keller ist auch Adjunct Professor an der Université de Montréal, wo er bis 2001 insgesamt 10 Jahre lang tätig war, zuletzt als Associate Professor und Chair des Software Engineering Lab. Vorgängig wirkte er am Forschungsinstitut CRIM in Montreal, an der McGill University sowie an der University of California at Irvine. Ruedi Keller hat 1983 an der ETH Zürich als dipl. Math. abgeschlossen und 1988 am IFI der Universität Zürich mit einer Arbeit über Softwaretechnik promoviert. Seine derzeitigen Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Requirements
Engineering, Software-Qualitätssicherung und -Testing, Reverse Engineering sowie Workflow Management.

www.iro.umontreal.ca/~keller
www.zuehlke.com

SE, IS & (FL)OSS

Abstract:

Free/libre Open Source Software (FLOSS) has become increasingly popular, with prominent example such as Linux, Apache, gcc, GAIM, and even business software such as the Compiere ERP system. FLOSS is also increasingly considered as a software development approach.

In this talk, I present several empirical studies of software engineering using FLOSS data (bug trackers, email, observation, code). Our studies have examined the social structure of development teams, coordination of development, leadership, new member socialization and team learning.

Bio:

Kevin Crowston is an Associate Professor of Information Studies at the Syracuse University, School of Information Studies. He is currently program director for the School's PhD in Information Transfer. Prior to moving to Syracuse, he taught for five years at the University of Michigan Business School.

He received his A.B. (1984) in Applied Mathematics (Computer Science) from Harvard University and a Ph.D. (1991) in Information Technologies from the Sloan School of Management, Massachusetts Institute of Technology.

His current research interests focus on new ways of organizing made possible by the use of information technology. This work approaches the issue in several ways: empirical studies of coordination-intensive processes in human organizations especially virtual organization); theoretical characterizations of coordination problems and alternative methods for managing them; and design and empirical evaluation of systems to support people working together. For more information, please consult his vitae and (rather out of date) research statement (both in PDF).

Crowston has published articles and book chapters (http://crowston.syr.edu/papers/index.php) in the area of information technology and new organizational forms. His Ph.D. dissertation, Towards a Coordination Cookbook: Recipes for Multi-agent Action (http://crowston.syr.edu/papers/thesis.pdf, 10 MB, PDF), won the International Centre for Information Technology (ICIT) Thesis Prize for best dissertation in Information Systems in 1991 and was a runner-up for the International Conference on Information Systems thesis prize in 1992.

He is currently a PI on two NSF grants. The first is NSF IIS Grant 04-14468, "Effective work practices for Open Source Software development". You can find the project home page here. The second is NSF IIS Grant 04-14482, "How can document-genre metadata improve information-access for large digital collections?" (with Barbara Kwasnik). This project's home page is under construction. Prior to these grants, he was a co-principal investigator on an NSF grant for "Tools for Inventing Organizations: Toward a Handbook of Organizational Processes" and for "A Multi-Method Study of the Use of Information Technology in the Real-Estate Industry".

He was a founding member of the MIT Center for Coordination Science and the University of Michigan Collaboratory for Research on Electronic Work. He has been a visiting lecturer at the University of Auckland, Department of Management Science and Information Systems and a researcher at the Centre for Technology and Innovation Management, at the Universität der Bundeswehr München.

Professor Crowston is the Webmaster for IFIP Working Group 8.2 and maintains ISWorld's Directory of Information Related PhD Programs.

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Unless mentioned differently, all Colloquia (usually) take place from 5.15 to app. 6.30 pm in the auditorium 27-H-25 at the Institute for Computer Technology of the University Zurich-Irchel (how to get here: http://www.ifi.unizh.ch/ifiadmin/wayToInst.html).

--» however - time and/or place may change - therefore please check this site shortly before you visit the colloquium!

Visiting a colloquium is free of charge and does not require a registration.
If you have further questions please feel free to contact Corinne Maurer (tel. 01 635 43 31 or maurer@ifi.unizh.ch)