Komponenten von Supply Chains

Wie bereits beschrieben, ist eine Supply Chain ein Netzwerk aus Unternehmungen. Abbildung 5 beschreibt eine vereinfachte Supply Chain. Sie zeigt die Wertschöpfungskette aus der Sicht des Produzenten mit seinen vorgelagerten ("upstream") und nachgelagerten ("downstream") Partnern.

Materialien, Informationen und Geld fliessen durch die Supply Chain in beide Richtungen. Die Supply Chain enthält auch die so genannte "reverse logistics", in welcher abgelehnte Produkte den Weg rückwärts (also "upstream") durch die Supply Chain nehmen (Laudon & Laudon, 2004, S. 55 - 56).

Abb. 5: Up- und Downstream (Quelle: Laudon & Laudon, 2004, S. 56)

Die meisten Supply Chains sind weitaus komplizierter, als die hier abgebildete. Speziell diejenigen Supply Chains grosser Produzenten wie z.B. Autohersteller sind oft komplex und beinhalten viele tausend Partner. DaimlerChrysler hat beispielsweise 20.000 Lieferanten. Die primären Lieferanten liefern unter anderem Motoren, Kabelbäume oder andere grosse Automobilteile. Diese haben selbst wieder Lieferanten (sekundäre Lieferanten aus Sicht von DaimlerChrysler) mit eigenen Lieferanten (tertiäre Lieferanten) usw. (Laudon & Laudon. 2004, S. 56).