Marktgleichgewicht

Wir haben nun das Angebot und die Nachfrage je in einem Preis-Mengen-Diagramm eingezeichnet (Abbildungen 1 und 2). Es liegt nun nahe, diese beiden Kurven in einem Diagramm zu vereinen (Abbildung 4). Der Schnittpunkt der beiden Geraden bezeichnet das Gleichgewicht, das heisst, wir können beim Schnittpunkt sowohl die Gleichgewichtsmenge, als auch den Gleichgewichtspreis ablesen.

Abbildung 4 - Mengen-Preis-Diagramm

Beim Betrachten der Abbildung 4 fällt auf, dass es ein Angebot als auch eine Nachfrage gibt, die nicht befriedigt werden. Alles, was rechts von der Gleichgewichtsmenge liegt (gestrichelte Gerade) wird nicht hergestellt, beziehungsweise nicht gekauft (B. Beck, 2008, S.38).

Die Nachfrage sei gegeben durch folgende Gerade: Q^d = 6 – P.

Das Angebot wird durch folgende Gerade beschrieben: Q^s = P/2 . Das hochgestellte d bezieht sich dabei auf den englischen Begriff demand („Nachfrage“) und das s auf supply („Angebot“).

Berechnen Sie die Gleichgewichtsmenge und den Gleichgewichtspreis.

Die Lösung finden Sie auf der nächsten Seite.