Datenbanksystem

Ein Datenbanksystem besteht aus

Das DBMS verwaltet den Datenbestand, der zentral in einer Datenbank gehalten wird, und erlaubt den zeitgleichen Zugriff mehrerer Anwendungsprogramme auf den Datenbestand. Das DMBS bildet somit eine Schnittstelle zwischen den Anwendungsprogrammen und der Datenbank. Werden etwa für die Ausführung eines bestimmten Anwendungsprogramm bestimmte Daten benötigt, sucht das DBMS diese Daten aus der Datenbank und stellt sie dem Anwendungsprogramm zur Verfügung (Hansen & Neumann, 2001, S. 1056 ff).

Abb. 9: Datenbankmanagementsystem (nach Laudon & Laudon, 2004, S. 222)Abb. 9: Datenbankmanagementsystem (nach Laudon & Laudon, 2004, S. 222)

Während die Probleme der Datenspeicherung und des gleichzeitigen Zugriffs zentral durch das Datenbankmanagementsystem adressiert werden, erfolgt die Verarbeitung und Auswertung der Daten durch Anwendungsprogramme, die über das Datenbankmanagementsystem auf die Daten zugreifen und diese verändern können.

Der Vorteil eines Datenbanksystems liegt vor allem in der Trennung von Anwendungsprogrammen und Datenverwaltung. Ein weiterer Vorteil ist das einheitliche termDatenmodell, welches Bestandteil des Datenbanksystems ist. Hierdurch können alle Programme, die das Datenbanksystem in Anspruch nehmen, nicht nur auf die Daten zugreifen, sondern auch diese Daten austauschen (Rautenstrauch & Schulze, 2003, S. 123). Dadurch entsteht folgender Nutzen für die termBenutzer (Hansen & Neumann, 2001, S. 1081 ff):

Allerdings haben Datenbanken auch Nachteile. Es werden zusätzliche Ressourcen verbraucht, da auf einem Rechner ein zusätzlicher Dienst laufen muss, der diese Verwaltung betreut und es entsteht Aufwand, die Datenbank einzurichten und zu betreuen.