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Wozu Unifikation von Merkmalstrukturen?
Informationen aus Merkmalstrukturen vereinigen
Unifikation (⊔ “unifiziert mit”) vereinigt die Bedingungen aus 2 Merkmalstrukturen in einer einzigen.
Beispiel 12.3.2 (Unifikation von widersprüchlicher Information).
⊔ = ⊥
⊥ steht für die “künstliche” Merkmalstruktur, welche bei widerspruchshaltiger Unifikation entsteht, d.h. wenn keine widerspruchsfreie Unifikation möglich ist.
Subsumtion zwischen Merkmalstrukturen
Subsumtion informell: Enthält verträgliche Information
M1 = subsumiert M2 =
M1 subsumiert M2, falls M2 alle Merkmalwertpaare von M1 enthält. M2 kann mehr Information enthalten. M1 ist somit allgemeiner .
Definition 12.3.3 (Subsumtion). Eine Merkmalstruktur M1 subsumiert eine Merkmalstruktur M2, kurz M1 ⊑ M2, falls gilt:
Entscheidungshilfe für Subsumtion
M1:
M2:
Überprüfe, ob gilt: M1 subsumiert M2:
Subsumtionsrelation
Die Subsumtion ist eine binäre Ordnungsrelation über der Menge der Merkmalstrukturen.
D.h.
Unifikation von Merkmalstrukturen
Definition 12.3.4 (Graphunifikation). Die Merkmalstruktur M heisst Unifikation von M1 und M2, kurz M1 ⊔ M2 = M, gdw. gilt:
Sinn der letzten Klausel
Der Unifikator von zwei Merkmalstrukturen M1 und M2 soll immer die allgemeinste Merkmalstruktur sein, welche noch subsumiert wird.
Unifikation und Koreferenz in Syntaxregeln in XLE
Konstituenz und Merkmalstrukturen in XLE
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