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Ein Formalismus für phonologische Alternationen
twolc-Sprache
Die twolc-Sprache ist eine auf lexikographische Bedürfnisse zugeschnittene Regel-Notation, um die Bedingungen (ortho-)graphischer und phonologischer Alternationen zu beschreiben.
Alphabet (feasible pairs)
Nach dem Schlüsselwort Alphabet werden alle möglichen Symbolpaare des Regeltransduktors aufgelistet.
Regeln
Nach dem Schlüsselwort Rules folgen die Regeln, denen jeweils ein treffender Name in Anführungszeichen vorangeht.
Reguläre Konstrukte
In den Regeln sind die meisten regulären Operatoren für reguläre Sprachen (nicht Relationen!) zugelassen. Sie dürfen aber nie nur auf einen Teil eines Symbolpaars angewendet werden (a:[b+]).
Im Gegensatz zu den Ersetzungsregeln von xfst dürfen alle Bestandteile sich auf die obere und die untere Sprache beziehen (deshalb: Zwei-Ebenen-Regeln).
Phänomene mit 2-Ebenen-Regeln in GERTWOL
Ausschnitt aus GERTWOL ▸▸▸
Alphabet a b c d e f g h i j k l m n o p
q r s t u v w x y z ä ü @U:0 #:0 %_:0 ; Rules "Uml a~ä" a:ä <=> _ [ \ [#: | a: | o: | u: ]]* @U: ; _ u: [ \ [#: | a: | o: | u: ]]* @U: ; "Uml u~ü" u:ü <=> \a: _ [#: | a: | o: | u: ]* @U: ; |
Notationen der Form "c:" (oder ":c") bezeichnen nicht die Identitätsrelation, sondern alle möglichen Symbolpaare aus dem Alphabet (feasible pairs), welche auf der einen Seite das Symbol c aufweisen.
Einlesen und kompilieren
Inspizieren und exportieren
twolc> show-rules
"Uml a~ä" ? a o u a:ä @U:0 1: 1 2 1 1 3 1 2: 5 2 1 5 3 3. 4 4 1 4. 4 1 5: 5 2 1 1 3 Equivalence classes: ((? b c d e f g h i j k l m n p q r s t v w x y z ä ü _:0) (a) (o #) (u u:ü) (a:ä) (@U:0)) ... twolc> save-binary rules.fst Writing "rules.fst" |
Zustandsdiagramm für Regel “Uml a˜ä”
"Uml a~ä"
a:ä <=> _ [ \ [#: | a: | o: | u: ]]* @U: ; _ u: [ \ [#: | a: | o: | u: ]]* @U: ; |
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