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2.3.3 Deduktion

Die Konnektionsmethode legt den Grundstein für Deduktionsmechanismen in der Prädikatenlogik. Der entscheidende Begriff hierfür ist der eines Pfades durch eine Matrix. So hat die Matrix

die vier Pfade . Man kann sie sich anschaulich als Pfade vorstellen, die die Matrix von links nach rechts über die Literale durchlaufen. Eine Formel ist gültig, wenn jeder Pfad ein komplementäres Paar von Literalen, dh. eine Konnektion, enthält, wie es in unserem Beispiel der Fall ist.

Man nennt die Menge von komplementären Konnektionen auch eine aufspannende Paarung. Im allgemeinen Fall der Prädikatenlogik tritt hierzu noch das Kriterium der Unifizierbarkeit der konnektierten Terme sowie die Möglichkeit, mehrere Instanzen jeder Klausel in Betracht ziehen zu können.



Christoph Quix, Thomas List, René Soiron
30. September 1996