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Die Konnektionsmethode legt den Grundstein
für Deduktionsmechanismen in der Prädikatenlogik. Der entscheidende
Begriff hierfür ist der eines Pfades durch eine Matrix. So
hat die Matrix
die vier Pfade . Man kann sie sich
anschaulich als Pfade vorstellen, die die Matrix von links nach rechts
über die Literale durchlaufen. Eine Formel ist gültig,
wenn jeder Pfad ein komplementäres Paar von
Literalen, dh. eine
Konnektion, enthält, wie es in unserem Beispiel der
Fall ist.
Man nennt die Menge von komplementären Konnektionen auch eine
aufspannende Paarung.
Im allgemeinen Fall der Prädikatenlogik tritt hierzu noch das Kriterium der
Unifizierbarkeit der konnektierten Terme sowie die Möglichkeit, mehrere
Instanzen jeder Klausel in Betracht ziehen zu können.
Christoph Quix, Thomas List, René Soiron
30. September 1996