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Aufgabe 57

Wir haben eine Lampe an eine Batterie angeschlossen. Wenn die Batterie normal arbeitet, dann gibt sie eine Spannung zwischen 1.2V und 1.6V ab. Wenn sie jedoch überladen ist, dann gibt sie eine Spannung von über 1.6V ab, und wenn sie schwach geworden ist, dann fällt die Spannung unter 1.2V ab. Die Lampe leuchtet hell, wenn die Spannung über 1.3V ist, und sie leuchtet schwach, wenn die Spannung zwischen 1.0V und 1.3V ist. Sollte jedoch die Spannung über 1.8V ansteigen, dann wird die Lampe durchbrennen und nie wieder normal leuchten.

Um diese Situation beschreiben zu können, führen wir die folgenden Relationen ein:

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Sp(V,T) bedeutet, daß zum Zeitpunkt T die Batterie V Volt Spannung abgibt.

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BattOK(V,T) bedeutet, daß zum Zeitpunkt T die Batterie normal arbeitet und V Volt Spannung abgibt.

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BattÜ(V,T) bedeutet, daß zum Zeitpunkt T die Batterie überladen ist und V Volt Spannung abgibt.

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BattS(V,T) bedeutet, daß zum Zeitpunkt T die Batterie schwach ist und V Volt Spannung abgibt.

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LampeOK(T) bedeutet, daß zum Zeitpunkt T die Lampe in Ordnung ist.

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LampeS(T) bedeutet, daß zum Zeitpunkt T die Lampe schwach leuchtet.

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LampeH(T) bedeutet, daß zum Zeitpunkt T die Lampe hell leuchtet.

Zur Aufgabenstellung:

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Spezifiziere die oben geschilderte Situation im Pooleschen Ansatz (vgl. Abschnitt 3.6).

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Können wir prognostizieren, daß die Lampe zu irgendeinem Zeitpunkt hell leuchtet? Begründung!

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Können wir prognostizieren, daß die Lampe zu irgendeinem Zeitpunkt hell oder schwach leuchtet? Begründung!

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Angenommen, wir beobachten, daß die Lampe zum Zeitpunkt schwach leuchtet. Gib zwei verschiedene Erklärungen für an, die jeweils auf nur maximal zwei Hypothesen aufbauen.



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Christoph Quix, Thomas List, René Soiron
30. September 1996