Informations- und Kommunikationsmanagement

Fachkolloquium

anlässlich der Emeritierung von Kurt Bauknecht

Universität Zürich, 4. Februar 2003

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Referenten und Tagungsleiter

 

Helmut Krcmar

Helmut A.O. Krcmar studierte Wirtschaftswissenschaften in Saarbrücken. Von 1978 bis 1984 Forscher und Unternehmensberater am Institut für Wirtschaftsinformatik an der Universität Saarbrücken bei Prof. Dr. A.-W. Scheer. Von 1984-1985 Arbeit als IBM Post Doctoral Fellow am IBM Los Angeles Scientific Center, Los Angeles, USA. Danach Assistant Professor für Informationssysteme an der Leonard N. Stern Graduate School of Business, New York University, New York und am Baruch College, City University of New York. Von 1987 bis 2002 Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik im Institut für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Hohenheim, Stuttgart. Ferner seit 1993 Leiter der Forschungsstelle für Informationsmanagement an der Universität Hohenheim. 1995 Gründer der Informations- und TechnologieManagement Beratungsgesellschaft mbH mit Sitz in Stuttgart. Seit dem 1.10.2002 Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik in der Fakultät Informatik an der Technischen Universität München. Die Forschungs- und Beratungsschwerpunkte liegen derzeit in den Bereichen Informationsmanagement, Computerunterstützung für die Gruppenarbeit und Integratives Stoffstrommanagement.

 

Stephanie Teufel

Stephanie Teufel studierte Informatik an der Technischen Universität Berlin und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Im Anschluss an das Studium war sie Assistentin am Institut für Informatik der Universität Zürich, an dem sie 1991 auch promovierte. 1992 nahm Stephanie Teufel Lehrauftrage an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich an, wo sie 1998 habilitierte. Sie war Lecturer an der University of Wollongong, Australia und Universitätsprofessorin für Wirtschaftsinformatik am Fachbereich Informatik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (D). Seit April 2000 hat sie das Ordinariat für Telekommunikationsmanagement an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Fribourg inne und ist Direktorin des institute of management in telecommunications (iimt). Sie ist Autorin und Co-Autorin einer Vielzahl von wissenschaftlichen Publikationen und Büchern sowie Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien.

 

A Min Tjoa

A Min Tjoa studierte Informatik an der Universität Linz. Im Anschluss an das Studium war er Assistent am Institut für Statistik und Informatik der Universität Wien. Er promovierte 1979 und habilitierte sich im Jahre 1982, wo er 1983 zum ao. Universitätsprofessor für Informatik berufen wurde. Im Jahre 1988 wurde er zum ordentlichen Universitätsprofessor für Wirtschaftsinformatik ernannt. 1990 wurde er an die Universität Utrecht als Professor für Informationssysteme berufen. Seit 1994 ist er ordentlicher Universitätsprofessor für Softwaretechnik an der Technischen Universität Wien. Derzeit ist er Studiendekan der Fakultät für Technische Naturwissenschaften und Informatik und Präsident der Österreichischen Computer Gesellschaft. Er war Gastprofessor an der EPFL-Lausanne und den Universitäten Kyushu, Klagenfurt, Prag, Linz und London. Im Jahre 2002 war er General Chairman der IEEE Conference on Distributed Computer Systems. Im Jahre 2002 verlieh ihn die Technischen Universität Prag die höchste wissenschaftliche Auszeichnung - die Felber Goldmedaille erster Klasse. Er ist Autor und Co-Autor einer Vielzahl von wissenschaftlichen Publikationen und Büchern sowie Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien. Seit 1988 ist er Mitglied der Russischen Akademie der Technischen Wissenschaften.

 

Carl August Zehnder

Carl August Zehnder studierte Mathematik an der ETH Zürich und schloss das Studium 1965 ab mit einer Dissertation über die Computerberechnung von Stunden- und Fahrplänen. Danach war er Berater in der Industrie und absolvierte 1966&endash;1967 einen Forschungsaufenthalt am Massachusetts Institute of Technology (MIT). 1967 kehrte er an die ETH Zürich zurück, zuerst als stellvertretender Leiter ins neu gegründete Institut für Operations Research, dann in den wachsenden Informatikbereich (1969&endash;1973 Leiter Koordinationsgruppe für Datenverarbeitung, 1970 Assistenzprofessor für Computerwissenschaften, 1973 a.o., 1979 o. Professor für Informatik), wo er das Forschungsgebiet Datenbanken aufbaute. Parallel zur Tätigkeit in Lehre und Forschung kamen immer wieder Zusatzaufgaben für die ETH Zürich (1973&endash;1977 Delegierter des Rektors für Studienorganisation, 1981&endash;1982 Gründungsvorstand der neuen Abt. für Informatik IIIC, 1987&endash;1990 Vizepräsident der ETH Zürich für den Bereich Dienste, 1991&endash;1997 Vorsteher Dep. Informatik), aber auch beim Informatikeinsatz in der Armee (seit 1963) und als Präsident von Informatik-Fachverbänden.


Martin Glinz    2003-01-16