Was ist Software?
Damit ein Computer läuft, braucht er Software. Hardware kann nur mit Software funktionieren. Software ist eine Menge von Programmen, die jeweils aus einer detaillierten Folge von Anweisungen bestehen, die auf einem Computersystem ausgeführt werden.
Vereinfacht ausgedrückt sind Programme ein auf dem Computer ausführbarer Code. Dieser Code wird in Programmiersprachen formuliert. Programmiersprachen sind formale (d.h. künstliche) Sprachen, mit denen
Aufgabenlösungen, die durch Algorithmen beschreibbar sind, codiert werden können (Rautenstrauch & Schulze, 2003, S. 54).

Software bildet die Voraussetzung für den Betrieb eines Rechners und bezeichnet allgemein in einer Programmiersprache geschriebene Programme, die nach Übersetzung auf einem Computer ausführbar sind (Mertens u.a., 2001, S. 20).
Software verfügt über Eigenschaften, welche sie von anderen technischen Produkten unterscheidet (Balzert, 2001, S. 26 ff):
Eigenschaften der Software
Software ist immateriell | Software ist sinnlich nicht wahrnehmbar. Selbst eine Dokumentation bildet den lauffähigen ![]() |
Software unterliegt keinem Verschleiss | Software kann beliebig oft ablaufen, ohne dass Verschleisserscheinungen auftreten. |
Software ist im Allgemeinen leichter und schneller änderbar als ein anderes technisches Produkt | Für die Änderung von Software sind i.d.R. keine Werkzeuge nötig. Gut strukturierte Software kann leicht und schnell geändert werden. |
Software altert | Um nicht zu veraltern, muss Software einer sich ständig ändernden Umgebung angepasst werden. |
Software ist schwer zu vermessen | Dies bedeutet, dass beispielsweise die Qualität des immateriellen Guts „Software“ schwer zu messen ist und dass Software schwer untereinander oder in Bezug auf Standards oder einer Vorgabe verglichen werden kann. |