11.2.  Ansätze

4 wichtige Ansätze
Die Übertragung von der QS in die ZS ist primär gesteuert durch:

11.2.1.  Direkte Übersetzung

Direkte Übersetzung
Die direkte Übersetzung führt die QS ohne linguistisch motivierte Zwischenrepräsentation in die ZS über.

Ablauf

Beispiel 11.2.1 (Wortwahl “much/many”).
if preceding word is “how” return “wieviel(e)” else if preceding word is “as” return “soviel(e)”

Beispiel: Regeln für Direkte Übertragung

Beispiel 11.2.2 (Adjektiv-Stellung und Nominalkomposita von Englisch zu Französisch).

Regeln für die direkte Übertragung

Probleme/Vorteile der direkten Übersetzung

11.2.2.  Transfer-Übersetzung

Transfer-Übersetzung im Bild


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Abbildung 11.3: Transfer-Übersetzung im Bild


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Quelle: [HESS 2005]

Abbildung 11.4: Transfer-Übersetzung im Detail


Beispiel: Regeln für Transfer von Syntaxstrukturen
Die Transfer-Regeln operieren nicht bloss auf der Wortebene, sondern auf allen Konstituenten. (Vgl. http://www.cl.uzh.ch/clab/ecl1/ilap_transf/)


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Quelle: [HESS 2005]

Abbildung 11.5: Transfer-Regeln


Komponenten eines Transfersystems

Fazit zur Transfer-Übersetzung

11.2.3.  Interlingua-Übersetzung

Interlingua-Übersetzung

11.2.4.  Kombinierte Ansätze

Ansätze der MÜ und reale Systeme
Reale Übersetzungssysteme sind meistens Kombinationen der geschilderten Ansätze. Wo keine “tiefen” Analysen möglich sind, werden flache Übertragungen gemacht.


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Abbildung 11.6: Verbindung von direkter, Transfer- und Interlingua-Übersetzung