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1.5.1 Das syntaktische Gewand als Ordnungskriterium

Es gibt heute bereits eine beachtliche Reihe verschiedener Ansätze zur Repräsentation von Wissen. Die folgende Liste nennt eine Reihe von Formalismen unterschiedlichster Art, ohne an dieser Stelle ihre Tauglichkeit hinsichtlich der Wissensrepräsentationshypothese werten zu wollen.

Logische Sprachen (erster und höherer Stufe, Hornlogik, Klausellogik, Modallogiken, vage Logiken usw.); funktionale Sprachen; algebraische Formalismen; Datenbankformalismen; assoziative Netze; Frames (Konzeptrahmen); Vererbungssysteme; probabilistische Darstellungen; prozedurale Sprachen; neuronale Netze; natürliche Sprachen; Bilder und Graphiken.

Zur Strukturierung des Materials ließen sich diese Formalismen nach irgendeinem syntaktischen Kriterium anordnen. In jeder dieser Darstellungen ließen sich dann Inferenz und andere Operationen behandeln, was insgesamt zu einer sehr redundanten Darstellung führen würde.



Christoph Quix, Thomas List, René Soiron
30. September 1996