Tutorien
16.03.2000

Fachtagung
17.03.2000

 

Requirements Engineering

SI-SE 2000
Fachtagung mit Tutorien

Zürich, 16./17. März 2000

Programm der Fachtagung
Ziele
Tutorien
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Veranstaltungsort
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Programm

08.30

 

Eintreffen, Registration

 

09.00

Begrüßung, Einführung in das Thema der Tagung

Dr. Hans-Peter Hoidn, Präsident der SI-SE
Prof. M. Glinz, Tagungsleiter

 

09.20

Requirements Engineering - An overview

Prof. Ian Sommerville, University of Lancaster

This talk will summarise the development of requirements engineering and discuss its place in the systems engineering process. I will cover the main activities in the requirements engineering process and will briefly describe how existing techniques and technologies support these activities. Finally, I will look ahead to the challenges posed to requirements engineering by developments such as E-commerce and the associated need for accelerated systems development.

 

10.45

 

Kaffeepause

 

11.00

Requirements Engineering mit UML

Bernd Oestereich, oose.de GmbH, Hamburg

Anwendungsfälle (use cases) sind ein wichtiges Mittel zur Anforderungsspezifikation. Die UML (Unified Modeling Language) verwendet Anwendungsfälle, lässt jedoch viele Fragen dazu offen. Unter anderem ist die Abgrenzung gegenüber der Geschäftsprozessmodellierung in der Praxis häufig ein Problem, ebenso die Beschreibung und grafische Notation von Programmabläufen. Ein weiteres Defizit liegt in der fehlenden Standardisierung oder zumindest beispielhaften Vorgabe der Beschreibungsstruktur von Anwendungsfällen. Im Vortrag werden diese Probleme und entsprechende Lösungsalternativen thematisiert.

 

11.40

Requirements Engineering mit natürlicher Sprache

Christine Rupp, SOPHIST Technologies GmbH, Nürnberg

Natürlichsprachige Anforderungen werden oft ohne viel Systematik und methodische Überlegungen aufgeschrieben, was zu unscharfen, unvollständigen, widersprüchlichen und mehrdeutigen Spezifikationen führt. Dies muss jedoch nicht sein. Im Vortrag wird eine systematische Methode zur Erhebung und Prüfung natürlichsprachiger Anforderungen vorgestellt, welche Ergebnisse aus Linguistik und Psychologie auf das Requirements Engineering überträgt und zu qualitativ hochwertigen natürlichsprachigen Anforderungen führt.

 

12.20

 

Generalversammlung der SI-SE

 

12.40

 

Mittagessen

 

14.00

Requirements Management

Prof. Klaus Pohl, Universität Essen

Der Vortrag beginnt mit einem kurzen Überblick über das Anforderungsmanagement, wobei wir zwischen Kunden-, Produkt- und Projektanforderungsmanagement unterscheiden. Anhand eines Rahmenwerk für das Requirements Engineering erläutern wir die wesentlichen Problemstellungen im Anforderungsmanagement und skizzieren mögliche Lösungsansätze. Der Schwerpunkt liegt auf der Evolution von Anforderungen und den sich daraus ergebenden Konsequenzen für das modell- und szenariobasierte Anforderungsmanagement.

 

14.40

Erfahrungen mit dem Rational Unified Process (RUP) bei der Anforderungserfassung für Softwarewerkzeuge

Werner Muggli und Herbert Meier, Siemens Building Technologies, Landis & Staefa, Zug

Zur Unterstützung des Geschäftsprozesses für die Erstellung von Leitsystemen im Bereich der Gebäudeautomatisierung werden Hilfsmittel benötigt, die möglichst präzis auf die Arbeitsabläufe in den verschiedenen Phasen abgestimmt sind. Dabei spielen geeignete Methoden für die systematische Erfassung und Dokumentation von Anforderungen eine wichtige Rolle. Ausgehend von den mehrjährigen Erfahrungen im OO-Entwicklungsprozesses wurden Anwendungsfälle und die RUP-Methode eingeführt. Wir berichten über die bisher gemachten Erfahrungen.

 

15.10

 

Kaffeepause

 

15.30

Erfahrungen im Requirements Management beim Britischen National Air Traffic Service

Dr. Wolfgang Emmerich, University College London

Beim Britischen National Air Traffic Service haben wir Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich des Requirements Managements identifiziert. Wir diskutieren, wie dabei vorgegangen wurde und wie ein Prozessverbesserungsprogramm für Requirements Engineering definiert wurde. Ein zentrales Element ist ein Satz von Hilfsmitteln, um ein Projekt von Beginn weg auf Requirements Engineering auszurichten. Die Hilfsmittel wurden bisher in drei Projekten erprobt. Die dabei gemachten Erfahrungen stellen wir zusammengefasst dar.

 

16.00

Panel: Requirements Engineering — Mission impossible?

M. Glinz (Leitung), B. Oestereich, K. Pohl, Ch. Rupp, I. Sommerville

Anforderungen adäquat, präzise und vollständig erfassen — ist das überhaupt möglich oder laufen wir angesichts von sich ständig verändernden Bedürfnissen und Möglichkeiten einem Phantom hinterher? Darüber hinaus, können Anforderungen losgelöst von Entwürfen und Realisierungen betrachtet werden oder sind letztlich alle Phasen hoffnungslos ineinander verzahnt? Und was können wir — trotz solcher grundsätzlicher Schwierigkeiten — in der Praxis konkret tun?

 

17.30

Ende der Veranstaltung

 

 

 

 

 


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2000-02-25 Martin Glinz <glinz@ifi.unizh.ch> Institut für Informatik der Universität Zürich