Erweiterung von EPK

EPK lassen sich in einen grösseren Kontext einordnen. Sie sind Teil der ARIS-Methode, mit denen eine Architektur von Informationssystemen (ARIS) modelliert werden kann.

Die ARIS-Methode entwickelt ein Konzept für die Darstellung von Informationssystemen auf der Basis von mehreren Sichten und Ebenen. Als die zentralen vier Sichten gelten:

In jeder Sicht werden jeweils spezifische Modellierungsmethoden verwendet, um die relevanten Sachverhalte auszudrücken. Die EPK sind das zentrale Instrument für die Beschreibung der Steuerungssicht auf der fachlichen Ebene. Im Rahmen der ARIS-Methode sind die Funktionen der EPK mit Elementen aus anderen Sichten verknüpft:

In der nachfolgenden Abbildung wird die EPK der Auftragsabwicklung in den ARIS-Bezugsrahmen eingesetzt und die Verknüpfungen mit den relevanten Organisationseinheiten und Informationsobjekten vorgenommen:

Abb. 12: ARIS-HausAbb. 12: ARIS-Haus

Wenn im Rahmen eines EPK noch zusätzlich diese beiden Elemente aufgenommen werden, so spricht man von einer erweiterten EPK (eEPK).