Es gibt Regeln für einfache Listenstrukturen (leere Listen) und Regeln für rekursiv aufgebaute, komplexe Listenstrukturen (nicht leere Listen). Letztere lassen sich mit rekursiven Prädikaten verarbeiten, welche ein Problem lösen, indem sie es auf Teilprobleme gleicher Art reduzieren, die mit demselben Prädikat erschlagen werden können.
Der Aufbau rekursiver Prädikate erfolgt meist nach folgendem Schema. Zuerst werden Klauseln für die Abbruchbedingung, dann Klauseln für den Rekursionsschritt definiert. Werden rekursive Prädikate für Listen verwendet, werden meist Eingabe-Listen auseinandergenommen (dekonstruiert) und Ausgabe-Listen als Resultat konstruiert, diesen Vorgang nennt man auch "Mapping". Sowohl für die Dekonstruktion als auch für die Konstruktion wird Unifikation verwendet.