Morphologie kann durch Vollformen-Lexika implementiert werden, welche praktisch aber immer unvollständig sind.
Eine Alternative ist die Wortgrammatik, welche Wörter in morphologische Kategorien und Morpheme in Form von ASCII-Buchstabenlisten unterteilt. Fälle wie Stammänderungen, wo konkatenative Morphologie Probleme hat, können dabei durch die Darstellung von Stammmorphemen als lexikalische Allomorphe eines Lemmas gelöst werden.
Effizienter sind Letter Trees, die nicht auf dem DCG-Formalismus, sondern auf Listen basieren. Das Lexikon wird als Buchstabenbaum mit Wurzel und Ästen bestehend aus Buchstaben und Lexikoneinträgen dargestellt. Anstatt jede Stammklausel einzeln aufzurufen um den richtigen Eintrag zu finden, verläuft die Analyse entlang den Ästen gezielt zum gewünschten Lexikoneintrag.