Track 4: Entwicklung/Architektur von ISEin Großteil der betrieblichen Abläufe ist heute ohne betriebliche Anwendungssysteme undenkbar. Diese Informationssysteme (IS) haben sich in den letzten 10 Jahren zunehmend von einer eher isolierten Infrastruktur zu verteilten, offenen Systemen entwickelt. Gleichzeitig hat die Bedeutung der Systeme in der betrieblichen Realität stetig zugenommen, sodass unternehmenskritische Fragen (beispielsweise über Verfügbarkeit oder Risiken von Informationssystemen) zunehmend von Aufgaben einer IKT-Abteilung zu Vorstandsentscheidungen wurden. Dies bedeutet erhöhte Anforderungen an die Flexibilität und die möglichst zeitnahe Umsetzung dieser Anforderungen. Dienstleistungen werden im Rahmen der „Service Science“ zunehmend als möglichst weitgehende elektronische Dienstleistungen betrachtet. Gleichzeitig befindet sich die Softwareentwicklung im Umbruch. Hochskalierbare Service-Delivery-Infrastrukturen im Internet verändern die Sichtweise, Softwareprodukte werden zu Services. Neuen Methoden und Techniken verlangen von den SoftwareentwicklerInnen immer umfassendere Kompetenzen. Agile Entwicklungsmethoden gewinnen in den Entwicklungsprozessen zunehmend an Bedeutung, der Einsatz von umfangreichen Frameworks und Open-Source-Softwarekomponenten nimmt in betrieblichen Informationssystemen stetig zu. Insbesondere der Kombination der Methoden und Systeme kommt eine bedeutende Rolle zu, um qualitativ hochwertige, verlässliche und effektive Systeme zu garantieren. Ziel dieses Tracks ist es, die Auswirkungen dieses Spannungsfelds auf die Entwicklung und die Architektur von Informationssystemen zu diskutieren. Themen
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